Als Moderator ist Wolfgang Haendeler seit seinem Theater-Engagement in Münster (1992) regelmäßig in Erscheinung getreten: in den Moderations- und Kinderkonzerten des Symphonieorchesters der Stadt Münster, bei Benefiz- oder Gala-Konzerten mit Saschko Gawriloff und René Kollo sowie als die Radiostimme der monatlichen Theater-Radiosendung Rampensau.

Am Theater Kiel (2003-2008) moderierte er die große Verdi-Gala im Opernhaus sowie mehrfach die alljährliche Internationale Ballettgala und den Kieler Theaterball im Kieler Schloss.

Im Herbst 2008, während seines freiberuflichen Schaffens von Hamburg aus (Herbst 2008 bis Frühjahr 2010), wurde er für drei Veranstaltungen der Niedersächsischen Musiktage als Moderator verpflichtet: für die Brahms-Matinee mit Hanjo Kesting in Hannover, für die Lange Nacht der Entdeckungen in Lüneburg und die Lange Nacht der Revolution in der Aula der Universität zu Göttingen.

Im Mai/Juni 2010 moderierte er gleich fünf Konzert-, Opern- bzw. Ballettereignisse am Kieler Theater: das große Zarah Leander-Konzert der Kieler Philharmoniker mit GMD Georg Fritzsch und Karin Pagmar als der Diva (9. Mai 2010), die (Opern-)Gala der der Leidenschaften mit den Kieler Philharmonikern, internationalen Gästen und David Maiwald am Pult (12., 23. und 30. Juni 2010) und die Ballett-Gala zum Abschied von Chefchoreograph Mario Schröder und seiner Compagnie (22. Juni 2010).

Am Landestheater Linz war er in der Spielzeit 2013/14 zweimal als Moderator zu erleben: in den beiden SonntagsFoyer-Veranstaltungen der Freunde des Linzer Musiktheaters (im Verbund mit Rudolf Wallner) zu der Uraufführungs-Oper Fadinger von Ernst Ludwig Leitner (Januar '14) bzw. zu Mozarts Zauberflöte (Februar '14).

In den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 hat er in Linz zudem alle vier der experimentellen Living Room Artists-Konzerte moderiert; die Reihe (Künstlerische Leitung: Daniel Linton-France) präsentiert zweimal pro Saison neueste zeitgenössische Werke von Künstlern des Landestheaters und des Bruckner Orchesters in der BlackBox des Musiktheaters.

Am 19. Juni 2016 hat er letztmalig das Sonntagsfoyer der Freunde des Linzer Musiktheaters moderiert. Das Thema: die Uraufführungs-Oper Terra Nova oder Das weiße Leben. Sein Gast: Komponist Moritz Eggert.

Für die große Linzer Abschluss-Gala zum Ende der zehnjährigen Amtszeit von Intendant Rainer Mennicken (Sag zum Abschied leise Servus, 8. Juli 2016) verfasste er eine im Weltraum angesiedelte Hörspiel-Moderation, die, versehen mit den Stimmen von ihm und seinem Dramaturgie-Kollegen Thomas Barthol, dem letzten Abend der Ära Mennicken einen ebenso originellen wie selbstironischen Rahmen gab. 

Im Frühjahr 2019 (24. März) kehrte er noch einmal an seine frühere Wrkungsstätte nach Kiel zurück (hier: ins Kieler Schloss) und moderierte das Symphonic Best-Of Udo Jürgens mit dem Philharmonischen Orchester Kiel in der Reihe der con spirito-Extrakonzerte; mit GMD Georg Fritzsch am Pult und Marc Clear als Interpreten der Schlager und Chansons des Unvergessenen im weißen Bademantel ...

Am Theater Hameln moderiert er im Verbund mit Dramaturgin Ilka Voß die alljährlichen großen Spielplan-Revuen sowie die Reihe der Theatercafés mit Gästen aus der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Als Eigenproduktion des Theaters Hameln gestaltete und moderierte er zuletzt mit dem Schauspieler und Chansonier Christian Manuel Oliveira (Wien) und dem Schauspieler Matisek Brockhues (Kiel) zwei musikalisch-satirische Jahresrückblicke: 2020 bzw. 2021 - war da was?

Das größte Plus der Sonntagsmatineen ist indes die Moderation von Wolfgang Haendeler. Bei ihm, der so pointiert wie charmant zu plaudern weiß, kann man ganz entspannt dazulernen. (Münstersche Zeitung)

Dass der Abend (die Kieler Ballettgala 2008) bei aller Nachdenklichkeit nie nur elegisch wurde, verdankte sich auch Operndramaturg Wolfgang Haendeler, dessen launig kenntnisreiche Moderation nicht nur aufhellend wirkte, sondern auch längst ihre eigene Fangemeinde hat. (Kieler Nachrichten)

Beeindruckend wie Oliveira (...) für jedes Lied, Song oder Chanson (im Hamelner Jahresrückblick auf 2020) den richtigen Ton findet. (...) Meisterlich auch, wie Haendeler Übergänge gestaltet und Nachrichten durch Brockhues in die Dialoge einbaut. (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

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